Ostereier färben: großer Spaß für die Kleinsten
Selbst färben für die persönliche Note
Ostereier gehören zu Ostern wie der Hase und das Eiersuchen. Selbst gefärbte Eier verleihen der Oster-Deko eine persönliche Note. Außerdem ist das Eierfärben eine schöne Aktion, bei der sich Kinder kreativ austoben können. Werden die Eier mit Naturfarben gefärbt, kommen nur wenige Zutaten zum Einsatz. Diese kochen solange im Wasserbad, bis ein farbiger Sud entsteht. Ist dieser gefiltert und abgekühlt, werden die Eier in die Flüssigkeit gelegt. Dabei nehmen sie nach und nach die Farbe an.
Eier vor dem Färben nicht anstechen
Für diese Art der Gestaltung eignen sich hart gekochte Eier am besten. Die Eier müssen vor dem Kochen nicht angestochen werden. So verfärbt sich das Eiweiß später nicht mit. Ein Esslöffel Essig im Kochwasser raut die Oberfläche des Eis etwas auf und die Farbe bleibt dadurch später besser haften.
Muster und Ostereierfarbe selbst herstellen

Mit ein paar einfachen Tricks lassen sich beim Einfärben verschiedene Muster auf die Schale der Eier zaubern. Etwa mithilfe eines Bindfadens, der vorher um das Ei gewickelt wird. So entstehen feine Linien.
Eine weitere Möglichkeit ist es, kleine Blätter oder Gräser auf die Schale zu legen, einen Nylonstrumpf darüber zu ziehen und ihn mit einem Gummiband oder Knoten zu fixieren. Jetzt kommt das Ei für einige Zeit in den Sud. Hat es die gewünschte Farbe angenommen, wird der Strumpf entfernt und das Blatt abgenommen. Entstanden ist ein schöner Abdruck. Doch wie wird der Sud für die Ostereierfarbe eigentlich hergestellt?
Kurkuma für ein kräftiges Gelb
Für ein kräftiges Gelb etwa zehn Gramm Kurkuma in einen halben Liter Wasser geben und das Ganze kurz aufkochen. Der Sud aus einer frischen Kurkumawurzel ist ebenfalls zum Ostereierfärben geeignet.
Möhren und Karotten färben orange
Möhren können auf der Kleidung hartnäckige Flecken hinterlassen. Genau das verwandeln wir beim Eierfärben in einen Vorteil. Dafür die Möhren klein raspeln und für etwa 30 bis 40 Minuten in Wasser köcheln lassen.
Rote Bete und Rotkohl bringen die Farbe Rot aufs Ei
Kaum ein anderes Gemüse hinterlässt farblich so starke Spuren wie Rote Bete oder Rotkohl. Damit eignet es sich perfekt, um Naturfarben herzustellen. Für den roten Sud, drei bis vier Knollen der Bete eine halbe Stunde lang köcheln lassen. Wer sich für Rotkohl als Färbemittel entscheidet, geht genauso vor.
Das Ei blau färben – mit Holunder- oder Heidelbeeren
Aus Holunder- oder Heidelbeeren lässt sich optimal blaue Ostereierfarbe herstellen – ganz ohne Kochen. Hierfür einfach die Eier eine halbe Stunde lang im Saft der jeweiligen Beere einlegen und sie erstrahlen in einem frischen Blauton.
Ein Ei so grün wie Spinat
Für grüne Ostereierfarbe kommt frischer Spinat zum Einsatz. Diesen etwa zehn Minuten lang in einem Liter Wasser köcheln lassen, bis ein grüner Sud entsteht.
Braune Eier durch Zwiebelschalen
Das Ostereierfärben mit Zwiebelschalen ist ein Klassiker. Dafür etwa zwei Handvoll rote und braune Zwiebelschalen in Essigwasser aufkochen und etwa eine halbe Stunde lang ziehen lassen. Das Ergebnis: ein kräftiger Braunton.