Diese Foodtrends haben wir den USA zu verdanken
1. Poké Bowls
Das traditionelle hawaiianische Gericht aus rohem Fisch und anderen leckeren Zutaten erobert derzeit die deutsche Foodszene im Sturm. Auf Hawaii sind die Poké Bowls so beliebt, dass es sie abgepackt in jedem Supermarkt an der Frischetheke zu kaufen gibt. Doch was macht dieses Gericht so besonders? „Poké” bedeutet auf Deutsch „in Stücke geschnitten“. Der rohe Fisch, meist Thunfisch oder Lachs, wird mit Öl, Sojasoße und Gewürzen mariniert. Basis der Bowl ist Reis oder auch Alternativen wie Quinoa. Hinzu kommen verschiedene Toppings wie Avocado, Edamame oder Rohkost.
2. Tea-Cocktails
Tea-Time trifft auf Cocktailstunde. Auch in Deutschland werden passionierte Teetrinker ihr Lieblingsgetränk immer öfter in gut sortierten Bars finden – als Zutat eines leckeren Drinks. Die Basis ist aufgebrühter Tee, etwa Earl Grey, Jasmin oder Matcha. Hinzu kommen Gin, Whisky oder Wodka und oft ein Schuss Fruchtsaft. Eine willkommene Abwechslung zum klassischen Gin Tonic oder Cuba Libre.
3. Bye, bye klassische Milch
Soja-, Mandel- und Haferdrinks sind hierzulande schon längst keine Exoten mehr im Supermarkt. In den USA machen ihnen derzeit Varianten aus Macadamianüssen, Walnüssen und Pistazien Konkurrenz. Der Macadamiadrink schmeckt nussig-süß und hat einen hohen Fettgehalt. Das Getränk aus Walnüssen prägt ein mildes, erfrischendes Aroma. Pistaziendrinks sind derzeit noch schwer zu bekommen. Sie lassen sich aber leicht selbst zubereiten. Dabei werden oft Gewürze hinzugefügt, was dem Getränk eine exotische Note verleiht.
4. Fried Pickles
Fried Pickles – auf Deutsch bedeutet das „frittierte Gewürzgurken“. Klingt komisch, schmeckt aber richtig gut. Dafür werden die Gurken in Scheiben geschnitten, in Paniermehl gewälzt und anschließend in heißem Öl frittiert. So verwandeln sie sich in einen schön knusprigen Snack oder in eine leckere Beilage. Dazu schmecken verschiedene Dips auf Joghurtbasis, die sich mit Meerrettich oder Honig und Senf verfeinern lassen.
5. Street Food
In Deutschland sind Foodtrucks eine willkommene Abwechslung zu klassischen Restaurants und Pommesbuden geworden. Denn oft bieten sie Gerichte mit dem gewissen Etwas an. In den USA ist Street Food Teil der kulinarischen Kultur. Die ersten Foodtrucks tourten in den USA Mitte des 19. Jahrhunderts durch den Wilden Westen. Sie versorgten Cowboys, die lange in der Wildnis unterwegs waren, mit Essen. Jahre später eroberten die Trucks auch die Metropolen. In New York gab es bald an jeder Straßenecke Hot Dogs zu kaufen. Tacos, Eis und Sandwiches erweiterten das Angebot.
6. Ube
Schon mal was von der Ube- oder Yamswurzel gehört? Das kann sich bald ändern! Nachdem amerikanische Foodblogger den Trend auf ihren Social-Media-Kanälen immer stärker verbreiten, ist in den USA auf einmal alles lila. Vom Eis über Donuts bis hin zum Cupcake. Ube stammt von den Philippinen und wird dort schon lange für die Zubereitung von Desserts verwendet. Gerieben oder als Pulver verleiht die Wurzel unterschiedlichen Speisen eine tiefviolette Farbe. Darüber hinaus enthält sie Vitamin A, C und E sowie Antioxidantien.