Bräter Gusseisen

Bräter aus Gusseisen- Althergebrachtes bewährt sich!

Gusseisernes Kochgeschirr wird seit Jahrhunderten für die Zubereitung von Speisen verwendet und hat bis heute einen hohen Stellenwert in der Küche. Geeignet für alle Herdarten, inklusive Induktion, werden in einem Bräter aus Gusseisen, schmackhafte und schonend gegarte Gerichte zubereitet.

Die zwei Arten von gusseisernen Brätern!

Beim Kauf von gusseisernen Brätern haben Sie die Wahl zwischen zwei Verarbeitungsvarianten. Unbeschichtetes Gusseisen: Das ursprüngliche Kochgeschirr aus Gusseisen ist unbeschichtet. Diese Bräter nehmen im Laufe ihrer Nutzungszeit eine natürliche Patina an, die beim Braten entsteht. Anteile des verwendeten Fetts und der Aromen werden in die Poren des Gusseisens aufgenommen. Das Aroma, das bei gut eingebrannten und mit einer Patina versehenen Brätern und Pfannen aus Gusseisen entsteht , ist intensiv und einzigartig. Die Patina ist eine natürliche Antihaftbeschichtung. Spülmittel und chemische Reinigungsmittel sind fehl am Platz. Um die Patina zu erhalten und Rost zu vermeiden, werden diese Bräter regelmäßig mit Öl eingerieben und vor der ersten Nutzung eingebrannt. Beschichtetes Gusseisen: Beschichtete Bräter aus Gusseisen werden mit einer Emailleschicht versehen. Die guten Eigenschaften, die Gusseisen mit sich bringt bleiben erhalten. Pflege und Reinigung sind bei dieser Gusseisenart wie bei jedem anderen Bräter.

Die Vorteile von Brätern aus Gusseisen

• Für Elektroherde, Gasherde, offene Feuer, Grillstellen, Glaskeramik und Induktionsherde geeignet.
• Energiesparendes Garen durch die hohe Wärmeleitfähigkeit.
• Hohe Wärmespeicherung, die von allen Seiten gleichmäßig auf das Gargut einwirkt.
• Natürliche Anreicherung mit Eisen bei Brätern aus unbeschichtetem Gusseisen.
• Emaillierte Bräter verhindern das Anreichern der Speisen mit Nickel.

Die Pflege von gusseisernen Brätern

Gusseisen ist ein schweres Material, das vor allen Dingen im unbeschichteten Zustand eine besondere Pflege benötigt. Das Einbrennen von unbeschichtetem Gusseisen Vor der ersten Nutzung sollten Sie sich vergewissern, ob der Hersteller den gusseisernen Bräter eingebrannt hat. Diese Information können Sie der beiliegenden Gebrauchsanweisung entnehmen. Ist der Bräter nicht eingebrannt, müssen Sie dieses vor der ersten Nutzung erledigen. Der Bräter wird mit heißem Wasser gereinigt. Füllen Sie hocherhitzbares Öl in den Bräter und erhitzen es bis zum Rauchpunkt. Anschließend muss das Öl abkühlen und überschüssiges Öl wird abgeschüttet. Das noch vorhandene Fett mir einem Tuch gründlich im Bräter verteilt. Sollten Sie aus Versehen einen unbeschichteten Bräter mit Spülmittel behandlet haben, muss der Vorgang wiederholt werden. Regelmäßiges Einreiben mit Öl erhält die Patina und verhindert die Bildung von Rost. Temperaturschocks vermeiden! Die hohe Wärmeleitfähigkeit des Materials hat den Vorteil, dass Ihre Speisen von allen Seiten gleichmäßig garen und mit geringer Energie gekocht werden können. Kochgeschirr und Speisen bleiben bei ausgeschaltetem Herd lange warm. Gusseisen reagiert wegen dieser guten Leitfähigkeit schlecht auf starke Temperaturschwankungen. Vermeiden Sie es, in einen heißen gusseisernen Bräter kalte Flüssigkeiten einzufüllen. Der Bräter und die Emaille können zerspringen. Ist es bei einem Gericht nicht machbar, heißes Wasser aufzufüllen, gießen Sie kaltes Wasser in kleinen Mengen zu. Der Bräter kann auf diese Weise die Temperaturschwankungen ausgleichen. Reinigung und Lagerung Verwenden Sie kein Spülmittel bei der Reinigung unbeschichteter Bräter. Die Patina wird zerstört. Emaillierte Bräter dürfen mit Spülmittel gereinigt werden.