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Handy für Kinder: Darauf solltest du achten [Quelle Headerbild: iStock.com/FatCamera]

Handy für Kinder: Darauf solltest du achten

Im Gegensatz zu ihren Eltern wachsen Kinder heutzutage wie selbstverständlich mit Smartphones auf. Dennoch zögern viele Erwachsene, wenn es um das erste Handy für ihre Kinder geht. Du fragst dich, ab wann ein eigenes Handy für Kinder geeignet ist und was du beim Kauf beachten solltest? In unserer Kaufberatung beantworten wir diese und andere Fragen.


1. Welches Handy ist das Beste für Kinder?

Ein Handy für Kinder birgt viele Vorteile: So kann sich dein Nachwuchs im Notfall jederzeit bei dir melden oder zum Beispiel Bescheid geben, wenn er den Bus verpasst hat. Um eine altersgerechte Nutzung zu gewährleisten, sollte ein Smartphone für Kinder übersichtlich und einfach zu bedienen sein – beim Kauf solltest du daher einige Aspekte beachten, die wir für dich zusammengefasst haben:

Auf einen Blick

Die wichtigsten Aspekte

  • geeignete Bildschirmgröße: Kinderhände können Bildschirmgrößen von 5 Zoll in der Regel gut bedienen.
  • moderater Preis: Für den Einstieg genügt ein günstiges Modell, dessen Verlust oder Beschädigung leicht zu verschmerzen ist.
  • hohe Akkulaufzeit: Leistungsstarke Akkus sind nützlich, sollte das Aufladen häufiger vergessen werden.
  • intuitive Bedienung: Zu viele Funktionen können Kinder überfordern, sodass für den Anfang ein Tastenhandy sinnvoller sein kann als ein Modell mit Touchscreen.
  • kindersicherer Modus: Diese Funktion ist insbesondere wichtig für Handys mit Internetzugang.
  • robuste Bauweise: Stoßabfedernde und wasserabweisende Eigenschaften schützen vor Beschädigungen.
  • transparente Kosten: Prepaid-Tarife oder kleinstmögliche Verträge schützen vor bösen Überraschungen (wenn das Kind zum Beispiel ohne Flatrate zu lange im Internet surft).

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Handys für Kinder können im Funktionsumfang stark variieren: Während klassische Mobiltelefone für die Kleinsten nur über rudimentäre Funktionen wie SMS schreiben und Telefonieren verfügen, stehen andere Modelle, die vor allem für ältere Kinder geeignet sind, den Smartphones der Eltern in fast nichts nach. Hier kann dein Nachwuchs Fotos und Videos aufnehmen und Apps wie WhatsApp nutzen.

Funktionsumfang von Handys für Kinder Der Funktionsumfang des Handys sollte sich allen voran nach dem Alter des Kindes richten.

Folgende Funktionen sind bei Smartphones für Kinder üblich:

  • GPS-Tracker: Je nach individueller Situation kann ein Handy für Kinder mit GPS-Tracker sinnvoll sein. Dieser erlaubt es den Erwachsenen, den Standort des Kindes jederzeit abzurufen. Um das Vertrauensverhältnis nicht negativ zu beeinflussen, sollten Eltern ihre Kinder über diese Funktion jedoch im Voraus aufklären und diese nur nutzen, wenn es zwingend erforderlich ist.
  • kindersicherer Webbrowser: Viele Handys für Kinder haben bereits einen sicheren Browser vorinstalliert. Doch zum Beispiel dann, wenn du deinem Nachwuchs eines deiner alten Smartphones überlässt, sollte ein kindersicherer Browser heruntergeladen werden. Damit kannst du nicht nur bestimmte Seiten und Käufe sperren, sondern auch die Nutzungszeit von Vornherein begrenzen.
  • passwortgeschützter Play Store: App-Stores wie der Google Play Store lassen sich mithilfe eines Passworts sperren, sodass das Kind keine unerwünschten Käufe tätigen kann.
  • Messenger, der nur im WLAN funktioniert: Eine weitere Möglichkeit, um Kosten einzusparen, bieten Messenger-Funktionen, die nur im WLAN genutzt werden können. So kann das Internet nur zu Hause oder bei Freunden verwendet werden.
  • Elternmodus: Wenn das entsprechende Smartphone über einen Elternmodus verfügt, können nur in diesem Apps heruntergeladen oder Bildschirmzeiten angepasst werden. Der Modus ist durch ein Passwort geschützt.
  • Schulmodus: Wenn beim Handy deines Kindes der Schulmodus aktiviert wird, ist ungestörtes Lernen möglich. In diesem Modus wird das Handy nicht nur auf stumm geschaltet, sondern je nach Modell werden auch keine Nachrichten oder Anrufe durchgestellt. Die Zeiten für den Schulmodus lassen sich flexibel einstellen.

2. Altersempfehlung und Nutzungshinweise

Ab wann ein Handy für Kinder geeignet ist, sollte im Einzelfall entschieden werden. Ist dein Kind häufig allein unterwegs oder nutzt es für den Schulweg die öffentlichen Verkehrsmittel? Sind die Eltern getrennt, sodass ein eigenes Handy zur einfacheren Kommunikation mit dem jeweils abwesenden Elternteil beiträgt?

Fakt ist: Spätestens mit zwölf bis 13 Jahren besitzen in Deutschland 95 Prozent der Kinder ein eigenes Smartphone. Bei den Zehn- bis Elfjährigen liegt die Quote bei 75 Prozent, während es bei den Acht- bis Neunjährigen immerhin schon 33 Prozent sind.

Du fragst dich, welches Handy für welches Alter geeignet ist? Die folgende Tabelle kann als Entscheidungshilfe dienen:

Alter Handy-Modell Funktionen
Grundschulalter Senioren-, Notfall- oder Kinderhandy große, übersichtliche Tasten
kein Internetzugang
Fotofunktion im Telefonbuch
Notfalltaste, die mit Telefonnummer der Eltern gekoppelt wird
oft nur zum Telefonieren
Grundschulalter Smartwatch für Kinder oft mit GPS-Funktion
kann mit App auf dem Handy der Eltern gekoppelt werden
meist mit Telefonier- und NachrichtenfunktionNotruftaste
ab der weiterführenden Schule erstes eigenes Smartphone oft auch Senioren-Smartphone
große Tasten mit bebilderten Funktionen
Kamera für Foto- und Videoaufnahmen
vereinfachte Betriebssysteme (z. B. Android)
Apps wie WhatsApp möglich

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Insbesondere dann, wenn das ausgewählte Handy über einen Internetzugang verfügt, solltest du feste Handyzeiten für dein Kind festlegen. Dabei kannst du dich an den Empfehlungen des Bundesministeriums für Familie orientieren:

Alter Empfohlene Bildschirmzeit
3-5 Jahre 30 Minuten am Stück
6-9 Jahre 60 Minuten am Stück
ab 10 Jahren zehn Minuten Bildschirmzeit pro Lebensjahr am Tag oder eine Stunde pro Lebensjahr in der Woche

3. Ein Handy für Kinder einrichten

Um einen sicheren Umgang mit dem Gerät zu gewährleisten, solltest du das neue Handy deines Kindes vor der ersten Benutzung einrichten. Wir haben hierfür einige Tipps zusammengestellt. Bitte beachte, dass die nötigen Schritte je nach Betriebssystem und Funktionsumfang variieren.

Tipp: Besonders praktisch sind Android-Geräte, mit denen verschiedene Benutzerkonten eingerichtet werden können. Wenn ein Elternteil die Ersteinrichtung vornimmt und sich selbst als „Eigentümer“ des Geräts identifiziert, kann er oder sie im Nachhinein ein zweites Nutzerkonto für das Kind einrichten. Ist dies geschehen, kannst du mit den untenstehenden Tipps weitermachen. Bei dieser Vorgehensweise ist garantiert, dass vom Kinderkonto aus keine Sicherheitsmaßnahmen wieder rückgängig gemacht werden können, ohne dass der Hauptnutzer zugestimmt hat.

Sicherer Umgang von Kindern mit ihrem Handy Richte das Handy deines Kindes vor der ersten Benutzung ein, um einen sicheren Umgang mit dem Gerät zu gewährleisten. [Quelle: iStock.com/YakobchukOlena]

  • PIN einrichten: Damit das Telefon und die sich darauf befindlichen Daten vor Fremdzugriffen geschützt werden, sollten auch Kinderhandys mit einem PIN geschützt sein. Sinnvoll ist es, für SIM-Karte und Bildschirm denselben vierstelligen Code zu nutzen, damit dein Kind sich diesen besonders leicht merken kann.
  • Apps sperren: Insbesondere dann, wenn dein Nachwuchs schon älter ist und ein Smartphone mit großem Funktionsumfang erhält, solltest du im Voraus einige Apps sperren. Am einfachsten geht das, indem du die Jugendschutzfunktion im Store aktivierst oder diesen mit einem Passwort sperrst, das nur du kennst. Wenn dein Kind dann eine Anwendung herunterladen möchte, geht das nur gemeinsam mit einem Erwachsenen. Ist der Jugendschutz im Store aktiv, werden nur altersgemäße Inhalte angezeigt. Außerdem ist es möglich, Apps wie TikTok oder Spotify nur im eingeschränkten Modus zuzulassen, sodass unangemessene Inhalte ausgeblendet werden.
  • Nutzungsdauer festlegen: Um Ärger zu vermeiden, solltest du schon im Voraus feste Handyzeiten bestimmen. Dabei kann diese Tabelle helfen.
  • Klare Regeln aufstellen: Neben der Nutzungsdauer sollten Eltern auch darauf achten, wann und wo Kinder ihre Handys nutzen. Besonders in der Schule oder am Essenstisch sollte die Handynutzung vermieden werden.
  • Daten schützen: Eltern sollten die Medienkompetenzen ihrer Kinder fördern. Dazu zählt auch die Aufklärung darüber, was mit den eigenen Daten geschieht, wenn sie im Internet geteilt werden. So sollten Familien zum Beispiel darüber sprechen, welche Fotos oder Videos auf Apps wie Instagram oder TikTok geteilt werden dürfen.
  • Bluetooth abstellen: Damit dein Kind keine unerwünschten Daten von Fremden erhalten kann, solltest du die Bluetooth-Funktion am besten gänzlich ausstellen.
  • In-App-Käufe verhindern: Oft verlocken Spiele dazu, Zusatzinhalte zu kaufen. Um dies zu unterbinden, kannst du eine Sperre für solche Käufe einrichten. Im Google Play Store nennt sich diese Option „Authentifizierung für Käufe erforderlich“, im Apple App Store lässt sich diese unter den Passworteinstellungen aktivieren.

Info: Sowohl Google als auch Apple bieten Apps an, mit denen Eltern das Handy ihres Kindes kontrollieren können („Google Family Link“ beziehungsweise „Apple Familienfreigabe“). Diese Anwendungen eignen sich insbesondere für die Eltern jüngerer Kinder, deren Handynutzung stärker überwacht werden sollte als die von Jugendlichen. Mithilfe dieser Anwendungen können Eltern nicht nur Apps blockieren und Inhalte sperren, sondern auch Sperrzeiten aktivieren oder Downloads manuell genehmigen, bevor diese auf dem Mobiltelefon des Kindes installiert werden können.

4. FAQ

  • Was für ein Handy für einen 10-Jährigen?

    Heutzutage haben viele Kinder ab der weiterführenden Schule bereits ein Smartphone. Die meisten 10-Jährigen wünschen sich ein tastenloses Handy mit Touchscreen, das neben der üblichen Telefonier- und SMS-Funktion auch über einen Internetzugang, eine Kamera und gängige Apps wie WhatsApp oder YouTube verfügt. Worauf du beim Kauf eines Handys für Kinder achten solltest, haben wir hier genauer für dich festgehalten.

  • Wann sollten Kinder das erste Handy bekommen?

    Ab wann ein Handy für Kinder sinnvoll ist, lässt sich pauschal nicht sagen. Je nach Lebenssituation kann es schon ab Grundschulalter von Vorteil sein, wenn dein Nachwuchs sich jederzeit bei dir melden kann. Ein richtiges Smartphone mit Internetfunktion sollten Kinder jedoch frühestens ab der weiterführenden Schule bekommen. Wir haben hier genauer erläutert, worauf es bei einem Handy für Kinder ankommt.

  • Welches Handy eignet sich für das fünfte Schuljahr?

    Viele Kinder wünschen sich schon in der fünften Klasse ein Smartphone. Um den Umgang mit dem Handy zu erlernen, eignen sich hierfür entweder Einsteigermodelle oder ausrangierte Smartphones der Eltern.

Darauf solltest du bei einem Handy für Kinder achten – Zusammenfassung

95 % der Zwölf- bis Dreizehnjährigen sowie 33 % der Acht- bis Neunjährigen besitzen ein eigenes Smartphone. Damit ein Handy für deinen Nachwuchs geeignet ist, sollte es einige Eigenschaften aufweisen:

  • kleine Bildschirmgröße von ca. 5 Zoll
  • robuste Bauweise
  • starker Akku
  • moderater Preis
  • intuitive Bedienbarkeit
  • transparente Kosten
  • festlegbare Bildschirmzeiten
  • kindersicherer Modus

Darüber hinaus sollten Eltern die Handys ihrer Kinder vor der ersten Benutzung einrichten. Dazu gehören folgende Schritte:

  • verschiedene Benutzerkonten einrichten, bei dem ein Elternteil als Eigentümer des Geräts identifiziert ist
  • PIN einrichten
  • ungeeignete Apps sperren
  • Bluetooth abstellen
  • Käufe verhindern (z. B. innerhalb von Apps oder im App-Store)
Glossar
  • GPS-Tracker: Funktion im Smartphone, mit der der Standort des Geräts abgerufen werden kann
  • Apple Familienfreigabe: Funktion von Apple-Geräten, mit der Eltern das Handy ihres Kindes kontrollieren können
  • Google Family Link: Funktion von Google, mit der Eltern das Handy ihres Kindes kontrollieren können
Quellenhinweise
  • https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1106/umfrage/handybesitz-bei-jugendlichen-nach-altersgruppen/
  • https://www.schau-hin.info/bildschirmzeiten
Sina
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Bereits seit Anfang 2016 steht Sina unseren Kunden zur Kaufberatung professionell zur Seite. Unter Freunden gilt sie als Popkultur-Expertin mit Vorliebe für verrückte Geschenkideen.