6 Tipps für perfekte Macarons
1. Präzision bei Menge und Temperatur
Gerade beim Eiweiß solltet ihr eine Küchenwaage zu Hilfe nehmen, denn es kommt auf jedes Gramm an. Die Stückzahl allein reicht hier nicht aus, um das ideale Mengenverhältnis zu bekommen. Für den Baiser-Backerfolg sollte das Eiweiß außerdem Zimmertemperatur haben.
2. Es kann nicht fein genug sein
Um eine glatte Oberfläche zu bekommen, solltet ihr das Zucker-Mandel-Gemisch noch einmal ganz fein mixen und dann noch einmal sieben, bevor ihr es mit dem Eischnee vermengt. Idealerweise sind alle Zutaten so fein wie Puder. Achtung: Gebt die Mandeln nicht allein in den Mixer. Sonst habt ihr schnell eine Mandelpaste.
3. Nicht zu lang und nicht zu kurz
Vermengt die Zutaten vorsichtig und gründlich – am besten durch das Ineinanderfalten des Teigs mit einem Teigschaber. Wenn ihr zu kräftig oder zu lange rührt, fließt der Teig später beim Portionieren weg. Hat er eine dickflüssige Konsistenz, ist er perfekt.
4. Ruhezeit beugt Rissen vor
Portioniert die Masse mit einem Spritzbeutel mit Lochtülle in etwa drei Zentimeter großen Kreisen auf ein Backblech. Gönnt eurem Teig noch etwa 15 Minuten Ruhe, damit sich schon mal eine feine Kruste bilden kann und die Schalen beim Trocknen im Ofen keine Risse bekommen.
5. Backtemperatur – Jeder Ofen ist anders
Heizt den Backofen etwas höher vor und reguliert ihn nach unten, wenn ihr die Bleche mit den Macarons-Schalen – maximal zwei auf einmal – hineingebt. Damit die Schalen nicht zu klebrig bleiben und sich gut vom Backblech lösen, backt sie durch. Zu lange dürfen sie aber auch nicht backen, weil sie sonst hart und brüchig werden. Hier hilft nur Ausprobieren.
6. Geduld
Lasst die Schalen nach dem Backen auf dem Blech auskühlen, damit nichts am Backpapier hängen bleibt und sie nicht noch im letzten Moment die Form verlieren. Als i-Tüpfelchen portioniert ihr schließlich den cremigen Kern auf die Schalen. Schokoladige Ganache, süße Buttercreme oder fruchtige Konfitüre – erlaubt ist, was schmeckt.
Kurzes Vergnügen: Anders als viele andere Kekse halten sich Macarons nicht lange, da sie nur halbgebacken sind. Nach zwei bis vier Tagen solltet ihr sie verzehrt haben.
Schon gewusst? Pastellfarben, knallbunt, süß, herzhaft – der Variantenreichtum der französischen Mandelkekse ist schier unendlich. Und uralt sind sie auch. Das Trendgebäck soll es sogar schon im frühen Mittelalter gegeben haben. In Frankreich gibt es sogar einen eigenen „Tag des Macarons“ – am 20. März.
Tipp: Vielleicht möchtet ihr euer nächstes Backprojekt mit unseren zweifarbigen Macarons versuchen? Oder doch lieber Schoko?