Fit in den Frühling - so kommt ihr in Form
Ausdauer
Hier geht es darum, für mindestens 20 bis 30 Minuten ins Schwitzen zu kommen, idealerweise zwei bis drei Mal pro Woche. Geeignet sind alle bewegungsintensiven Sportarten wie Jogging oder Walking. Sie beanspruchen große Muskelgruppen, beim Laufen zum Beispiel Bauch-, Oberschenkel und Wadenmuskulatur. Das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt, die Atmung gekräftigt und die Fettverbrennung angekurbelt. Und obendrein wird auch reichlich vom Glückshormon Serotonin ausgeschüttet.
Kraft
Vor allem im Rumpfbereich, aber auch an den Beinen und in der Schulter-Region hilft Krafttraining: Sehnen, Bänder und Knochen werden gestärkt, Rückenschmerzen wird vorgebeugt und die Körperhaltung verbessert. Auch wer abnehmen will, ist mit Krafttraining gut beraten: Muskeln verbrauchen nämlich mehr Energie – sogar, wenn man sich nicht bewegt. Statt im Fitnessstudio lassen sich Kraftübungen auch auf einem Sport-Pfad im Wald oder daheim durchführen, zum Beispiel Kniebeugen und Liegestützen.
Koordination
Jede Bewegung beruht auf der Zusammenarbeit von Nervenzellen und Skelettmuskulatur. Die koordinativen Fähigkeiten müssen nicht nur erlernt, sondern auch gefestigt und weiterentwickelt werden. Dadurch lassen sich wiederum Kraft und Ausdauer optimal nutzen.
Neben Yoga und Pilates bietet sich auch diese einfache Übung an: Gerade hinstellen und die Schultern zurücknehmen. Ein Bein angewinkelt anheben – Hüfte und Knie bilden dabei einen 90-Grad-Winkel. Arme seitlich ausstrecken, die Handflächen zeigen nach vorne. Jetzt versuchen, die Balance zu halten.
Beweglichkeit
Besonders durch Stretching, aber auch durch Yoga, kann die körperliche Beweglichkeit vergrößert werden. Diese Übungen stärken Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke. Idealerweise sollte sich jeder nach dem eigentlichen Sport dehnen und dabei zumindest ein leichtes Ziehen verspüren – sonst wird die Wirkung verfehlt.
Übung: Beine etwa hüftbreit öffnen, der Oberkörper ist aufgerichtet und in leichter Vorlage. Die rechte Hand am Oberschenkel abstützen, den linken Arm nach oben strecken. Oberkörper zur Seite neigen, sodass an der Außenseite ein Ziehen spürbar wird. In die gedehnte Seite atmen oder den Oberkörper beim Ausatmen sanft zur Seite neigen. Dann die Seite wechseln (pro Seite: zehn bis 60 Sekunden).
Übrigens: Je nachdem, ob ihr Sportneuling seid, lieber Ausdauer oder Kraft trainiert, gilt es bei der Ernährung einiges zu beachten. Deshalb findet ihr in unserem Beitrag zum Thema "Sporttypen" wichtige Tipps, damit ihr voll durchstarten könnt.