Erneuerbare Energien: Kohlenhydrate machen müde Sportler munter
Kohlenhydrate sind für Sportler eine Energiequelle
In Form von Glukose dienen Kohlehydrate der Muskulatur als Energielieferant – Ärzte raten dazu, die letzte kohlenhydratreiche Mahlzeit spätestens zwei Stunden vor dem Sport zu essen. Der Körper benötigt nach dem Verzehr von Kohlenhydraten einige Zeit lang mehr Blut für die Verdauung, dieses Blut würde für die Versorgung der Muskulatur fehlen. Gesunde Kohlehydrate, wie sie zum Beispiel in Vollkornprodukten enthalten sind, sollten bei Sportlern 50 bis 60 Prozent der Ernährung ausmachen. Wird länger als 90 Minuten trainiert, braucht der Körper auch zwischendurch schnell verfügbare Energie, zum Beispiel durch Getränke.
Gute Kohlenhydrate, schlechte Kohlenhydrate
Wertvolle Kohlehydrate für Sportler stecken zum Beispiel in Hartweizennudeln, die al dente zubereitet sind. Die Nudeln werden nur langsam verdaut, sie sorgen für einen gleichbleibend hohen Blutzuckerspiegel und ein konstantes Leistungsniveau. Auch Vollkornprodukte, rohes oder bissfest gekochtes Gemüse, Naturreis, Getreideflocken und Trockenfrüchte sind hervorragende Energielieferanten. Wertvolle Kohlehydrate für Sportler stecken auch in Bananen: Eine Frucht enthält etwa 25 Gramm.
Ungünstig sind Süßigkeiten, Kartoffeln und weich gekochte Pasta – sie lassen den Blutzucker in die Höhe schießen und ganz schnell wieder absinken. Wird der Organismus dann belastet, kann es schnell zu Unterzuckerung kommen. Um einen Leistungseinbruch zu vermeiden, wird empfohlen, pro Trainingsstunde 30 bis 60 Gramm Kohlehydrate zu sich zu nehmen.