Jojo-Effekt vermeiden: So sage ich den Pfunden für immer adieu!
Gewicht rauf, runter, rauf, runter: Darum fällt es schwer, den Jojo-Effekt zu vermeiden
Der Grund, warum man nach einer Diät schnell wieder zunimmt und warum es so schwer ist, den Jojo-Effekt zu vermeiden, liegt in der Natur der Sache: Wenn der Körper während einer Diät eine „Hungersnot“ wittert und karg haushalten muss, fährt er seinen Energieumsatz zurück. Wird ihm nach der Diät plötzlich wieder genug Nahrung zur Verfügung gestellt, ist der Organismus schlicht überfordert. Die Kalorien, die der Körper nun geboten bekommt, werden noch effektiver verwertet und wandern direkt auf die Rippen. So soll sichergestellt werden, dass in weiteren kargen Zeiten bloß genug Fettreserven vorhanden sind. Eigentlich eine clevere Vorsichtsmaßnahme.
Immer schön langsam: Abnehmen ohne Jojo
Vermeiden lässt sich der Jojo-Effekt nur, wenn man langsam abnimmt. Je schneller die Pfunde purzeln und je weniger Kalorien zugeführt werden, desto panischer reagiert der Körper. Am schonendsten ist es, wenn nicht mehr als zwei Kilo pro Monat abgenommen werden, denn dann trennt sich der Organismus bereitwilliger von Fettreserven.
Grundumsatz steigern, Jojo-Effekt verhindern
Arbeitet der diätgeplagte Körper nur noch auf Sparflamme, kann durch Muskelaufbau der Grundumsatz erhöht werden. Muskeln verbrennen Fett und Glukose – nicht nur beim Training, sondern auch im Ruhezustand. Während einer Diät werden fast immer zwangsläufig Muskeln abgebaut. Daher ist – neben viel Training – die Eiweißzufuhr wichtig, um den Muskelabbau zu stoppen. Esst daher genügend Fleisch und Fisch, Milchprodukte, Eier, Nüsse und Getreide. Faustregel: 1 Gramm Eiweiß pro Kilo Körpergewicht. Eine 60 Kilogramm wiegende Frau muss also täglich mindestens 60 Gramm Eiweiß durch ihre Ernährung aufnehmen. Beim Muskelaufbau gilt es außerdem darauf zu achten, dass Ausdauersport allein nicht reicht. Krafttraining ist jetzt wichtig.
Abnehmen ohne Jojo-Effekt: Vorsicht vor Fettfallen!
Es gibt „gute“ und „schlechte“ Lebensmittel, die beim Abnehmen helfen oder daran hindern. Während 200 Kalorien des guten Essens die Fettverbrennung sogar noch ankurbeln, sind 200 Kalorien des schlechten Lebensmittels hinderlich, weil Hormone angekurbelt werden, die Heißhunger-Attacken begünstigen und den Stoffwechsel träge machen. Wer die „bösen“ Lebensmittel kennt und sie aus der Ernährung streicht, sich ausgewogen ernährt und berüchtigte Fettfallen meidet, hat große Chancen, sein Wunschgewicht dauerhaft zu halten und den Jojo-Effekt zu vermeiden.