Pochierte Eier: Die Königsdisziplin beim Eierkochen
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Bei pochierten Eiern ist Fingerspitzengefühl gefragt
Zunächst geht es ganz konventionell los: In einem Topf wird so viel Wasser zum Kochen gebracht, dass die Eier genug Platz zum Schwimmen haben. Wenn das Wasser den Siedepunkt erreicht hat, etwas Essig hinzugeben – so kocht das Wasser nicht sprudelnd und behält die perfekte Temperatur für die Eier.
Mit einem Holzlöffel wird nun ein Strudel im heißen Wasser erzeugt. In die Mitte des Strudels lässt man Eiweiß und Eigelb kurz über der Oberfläche behutsam ins Wasser gleiten. Dafür das Ei zunächst vorsichtig in einer Tasse aufschlagen, um den Dottersack nicht zu zerstören.
Im besten Fall gerinnt das Eiweiß so, dass es das Eigelb komplett umschließt. Eventuell hilft man mit dem Löffel vorsichtig nach. Damit pochierte Eier gelingen, müssen die Eier so frisch wie möglich sein. Dann ist ihr Eiweiß noch dickflüssig und umschließt das Eigelb am besten.
Das Ei drei Minuten köcheln lassen und mit einer Schaumkelle herausheben – dann ist das Eiweiß fest, das Eigelb noch flüssig und das pochierte Ei fertig! Schmeckt besonders gut mit einer Senfsoße zu Kartoffeln oder ganz simpel auf Salat und Brot.